In einer schwachen Partie nahm der FCM etwas glücklich drei Punkte mit nach Hause. Pilgramsreuth legte los wie die Feuerwehr, war in der Anfangsphase die klar bessere Mannschaft und bei mehr Konzentration im Abschluss hätte sich Martinlamitz nicht beschweren dürfen frühzeitig in Rückstand zu geraten. Man fand anfangs auf den kleinen Platz überhaupt nicht ins Spiel und vertändelte bereits im Mittelfeld den Ball und vernachlässigte dabei das Spiel über die Flügel. Es dauerte bis zur 30. Minute als sich Patzer auf der Außenlinie einmal durchsetzen konnte, eine schöne Flanke schlug und Fischer mit großer Mithilfe seines Gegenspielers zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 1:0 einschob. Wer danach geglaubt hat das diese Führung Ruhe ins Spiel bringt sah sich getäuscht.
Auch in der 2.Halbzeit das gleiche Bild, Pilgramsreuth nach dem Rückstand noch energischer aber planlos im Spielaufbau und am Sechzehn-Meter waren sie mit ihrem Latein am Ende. Martinlamitz bemühte sich und wollte sein Spiel aufziehen, aber man verzettelte sich immer wieder mit
unnötigen Einzelspiel was zur Folge hatte das der Gastgeber immer wieder in Ballbesitz kam. Als bei der Heimmannschaft die Kräfte langsam nachließen, konnten die Gelb-Schwarzen das Spiel offener gestalten und kam zu guten Chancen die aber überhastet vergeben wurden. Die letzten 20 Minuten bekamen die Pilgramsreuther noch mal die zweite Luft und man müsste noch einige brenzliche Situationen überstehen.
Erst als Patzer sich mal körperlich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck für die Entscheidung sorgte war der Bann des Gastgebers gebrochen. In der Nachspielzeit erhöhte der selbe Spieler mit einem trockenen Schuss vom Sechzehner auf 3:0.
Bester Martinlamitzer war mit Abstrichen X. Plötz.
Fazit des Spiel: Will man weiterhin vorne mitspielen, muss man sich gewaltig steigern und endlich wieder Fußball spielen.
Aufstellung: Summa, Ittner, Patzer, Voigt, H. Sarikaya, Karaman, Plötz, Fischer, Jäger, Klein, Köppel, F. Sarikaya, Webers, Paksoy